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Bütgenbach, Wallonië, Luik

Bestaande molen

Karakteristiek

Naam
Le Vieux Moulin, Die Alte Mühle, Moulin de Weywertz, Moulin de Wévercé
Ligging
Mühlenstrasse 32
4750 Bütgenbach
Weywertz / Wévercé
Grünen Berg
sur la Warche
Wallonië - Luik
Geo positie
50.443352, 6.171301 (Google Streetview)
Eigenaar
John Boereboon & Christiane
Gebouwd
1834
Type
Bovenslag watermolen
Functie
Korenmolen
Kenmerken
Wit gepleisterde gevels, wolfsdak
Gevlucht/Rad
Verwijderd
Inrichting
Verwijderd
Toestand
Gerenoveerd tot hotel
Bescherming
niet,
Niet beschermd
Molenaar
Geen
Openingstijden
Als hotel, tel. 080.28 20 00.
Database nummer
1498
© Foto: Maarten Osstyn, Adegem, juli 2009

Beschrijving / geschiedenis

Le Vieux Moulin op de Warche in Weywertz werd gebouwd als graanmolen in 1834. De familie Boereboom verwierf de molensite van hun ouders en lieten de molen en de aanpalende woongedeelten in 2003 ombouwen tot een luxehotel ("Hôtel de Charme"). Rondom de grote binnenplaats staan drie gerenoveerde panden met wit bepleisterde gevels en blauwe leien daken. Achter de gebouwen ligt een groot tuinpark met vijver. Naast de voormalige molen kronkelt de snelstromende Warche waar wordt gevist op forel. Het hele dal van de Warche is een beschermde natuurzone. De toeristische dienst van de Oostkantons stippelde een 50 km lange Warchevallei-wandelroute uit.

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Die alte Mühle im Warchetal
Ein weiterer ehrwürdiger Zeuge der Vergangenheit ist die im idyllischen Warchetal liegende alte Mühle.
Der Bauherr der Mühle im Warchetal war Johann Schommer. Er entschloss sich im Jahre 1834 am Ausgang des Dorfes eine Mühle mit Wohnhaus, Stall und Scheune zu bauen. Dort lag sie nun in herrlicher Umgebung, umgrenzt von Feld, Wald, Heide und Ginster.
Der Mühlenbetrieb war zu dieser Zeit sehr bedeutend und dies bis zum Jahre 1909. Damals kaufte eine Gesellschaft das gesamte Anwesen, um ein Elektrizitätswerk einzurichten, das sich "Wachetalwerke GmbH. Weywertz" nannte. Am 24.12.1912, also auf Heiligabend, leuchtete in den Weywertzer Wohnungen zum erstenmal das elektrische Licht. Aber nicht nur in Weywertz, sondern auch in Nidrum, Bütgenbach, Elsenbom und Sourbrodt-Bahnhof wurden mit elektrischem Licht versorgt. Der Gründer dieses Elektrowerkes war der aus Steinbach bei Weismes gebürtige Kulturingenieur Konstanz Bodarwe.
Der Strom wurde anhand großer Turbinen erzeugt. Es musste stets genug Wasser vorhanden sein, um die Turbinen anzutreiben.
Von 1910 bis 1932 bewohnte sie die Familie Gassmann. Wilhelm Gassmann leitete den Betrieb für die Gesellschaft.
Doch die Gesellschaft ließ die Mühle weiter im Betreib, und Johann Schommer, ein Nachkomme des Mühlenbauers, wurde beauftragt, sie bis 1920-21 weiter zu betreuen, er war des letzte, der in der Mühle gemahlen hatte, bis das sie großer Reparaturen bedurfte und außer Betrieb gesetzt wurde.
Während des Krieges 1914-18 war die Mühle einer staatlichen Kontrolle unterworfen, und es durfte nur das gemahlen werden, was zu kontrollieren war, da der Müller stets die Hände voll zu tun hatte, denn sehr viel Korn musste sein Mahlstein in Mehl umwandeln, wurde auch Nachts gemahlen, was natürlich streng verboten war. Am l. Juni 1931 wurde das gesamte Anwesen an die SERMA verkauft, die nach kurzer Zeit die Stromerzeugung im Warchetal einstellten und die Maschinen verkauften (1932). Später bewohnten andere Leute das Anwesen, so zum Beispiel:
Frau Lejeune aus Faymonville,
der ESMA-Cabinier Nikolaus Heckters,
und Erich Schütz aus St. Vith
In den fünfziger Jahren wurde das Gebäude des Elektrowerkes als Jugendheim umgebaut mit Küche, Schlafraum, Aufenthaltsraum und Kapelle. Nun entfaltete sich bis Ende 1967 an den Ufern der Warche ein munteres Treiben.
1967 verkaufte die ESMA die alte Mühle an Herrn A. Boereboon aus Brüssel. Herr Boereboon, der schon jahrelang nach Weywertz zum Fischfang kommt, ließ die Gebäude renovieren und im Inneren umbauen, doch ließ er sie äußerlich in ihrer malerischen Gestalt bestehen.

J. Gasseman

Literatuur

J. Pieyns, "Les moulins de Saint-Vith et Bütgenbach", Folklore Stavelot-Malmedy (Saint-Vith), tome 30, 1966.
J. Gasseman, "Die alte Mühle in Warchetal bei Weywertz",
Zwischen Venn und Schneifel, 1970, nr. 4, p. 30-32.
EMG, Sleeping Beauties: Le Vieux Moulin in Weywertz. Parel in de Oostkantons, in: De Beiaard, 12.08.2005? p. 12;
"Le Vieux Moulin in Weywertz (Bütgenbach)", Het Laatste Nieuws, 16.02.2010.
levieuxmoulin.be
Admon Wainblum, "Un Vieux Moulin à l'enseigne de la truite. Paisiblement niché dans les magnifiques paysages des Hautes-Fagnes, un vieux moulin de 1834 a été entièrement restauré et transformé en hôtel 4 étoiles", Le Soir, 26.07.2007.
Hervé Hasquin e.a., "Commnunes de Belgique: dictionnaire d'histoire et de géographie administrative. Wallonie", 2 vol., Bruxelles, La Renaissance du livre, 1980-1983.
Herman Holemans, "Enquète auprès des communes de la Province de Liège", 1984.
Lucien Simon, "Moulins de chez nous", Dison, Fondation Adolphe Hardy, 1992, p. 267.

Overige foto's

Le Vieux Moulin, Die Alte Mühle, Moulin de Weywertz, Moulin de Wévercé, Bütgenbach, Foto: John Boereboom | Database Belgische molens
© Foto: John Boereboom
Le Vieux Moulin, Die Alte Mühle, Moulin de Weywertz, Moulin de Wévercé, Bütgenbach, Foto: John Boereboom | Database Belgische molens
© Foto: John Boereboom